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Ahnen-
und Familienforschung
Weiser -
Hebbelmann
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Diese
Internetseiten widmen sich dem Thema Genealogie, auch als Ahnen- oder
Familienforschung
bezeichnet.
Die Daten, die ich hier präsentieren
kann, sind keinesfalls vollständig oder endgültig, und werden
laufend ergänzt. Unter meinen Ahnen gibt es zwei regionale
Schwerpunkte:
die Familie meiner Mutter lebt seit vielen Generationen im
Südsauerland.
Mein Vater hingegen stammt aus Schlesien. Seine bislang erforschten
Vorfahren
lebten in den Kreisen Habelschwerdt, Frankenstein und Neiße sowie
in Böhmen und Mähren. Ich
habe auch die Ahnen meiner Frau aufgenommen (also alle Vorfahren meiner
Kinder); hier gibt es drei regionale Schwerpunkte: Westfalen und
Thüringen
für die Vorfahren meiner Schwiegermutter sowie das Emsland
für
die Vorfahren meines Schwiegervaters.
Die Tabellen und Grafiken, die ich
nachfolgend
präsentieren kann, basieren auf verschiedenen Quellen:
- Ahnenpäße, die es in der
Familie
meiner Frau gab
Diese Ahnenpäße wurden im "3.
Reich"
verwendet, um den "Ariernachweis" zu erbringen. Eigentlich war dies der
Nachweis christlicher Vorfahren anhand der Kirchenbücher (und
damit
ein rassistisches Instrument). Ahnenpäße waren für
Mitglieder
der Nazi-Organisationen obligatorisch, aber auch für bestimmte
Berufsgruppen,
z.B. Beamte. Ahnenpäße
sind
also problematische Dokumente, aber durchaus wertvolle
familiengeschichtliche
Quellen - nicht jeder Ahnenpaß entstand, weil der "Proband" ein
hoher
Nazi war!
- Erinnerungen der Eltern und
Schwiegereltern
- Personenstandsregister der
Meldebehörden
Seit dem
1.10.1874 gibt es in den
Preußischen
Provinzen die staatlichen Personenstandsaufzeichnungen. Die
Standesämter
geben jedoch nur Informationen an Nachfahren in direkter Linie weiter.
Alles weitere unterliegt dem Datenschutz. Verwandte lassen sich auf
diesem
Weg nicht ermitteln. Für gewöhnlich erhält man
beglaubigte
Kopien von Geburts-, Sterbe- und Heiratsurkunden für eine
Gebühr
von DM 12 pro Urkunde (ggf. zuzüglich Porto; seit Einführung
des Eurom habe ich noch keine Urkunden angefordert). Kann man bei der
Anforderung
einer Urkunde kein Datum angeben, wird in begrenztem Umfang gesucht -
die
Suchgebühr kann aber ganz schön hoch ausfallen.
- eine Veröffentlichung von Hans
Bonsels
1979 in dem Buch:
Bonzel - Geschichte des
Dorfes
Bonzel (Stadt Lennestadt) und des Geschlechtes von Bonslede
- Aufzeichnungen von Franz Robert
Pöggeler
über die Familie Pöggeler
- eigene Nachforschungen in
Kirchenbüchern,
Urkunden, Sekundärliteratur, etc.
Während des Trienter Konzils 1563 hat
die katholische Kirche verfügt, daß Tauf- und
Trauungsbücher
geführt werden müssen. Seit 1614 kamen dann die
Beerdigungsbücher
hinzu. Viele frühe Aufzeichungen gingen im 30jährigen Krieg
verloren,
vielfach wurden die Kirchenbücher aber auch erst nach dem
30jährigen
Krieg mit einiger Regelmäßigkeit geführt. Aus der Zeit
davor gibt es nur in einigen Pfarreien vereinzelt Aufzeichnungen. Diese
sind jedoch oft in schlechtem Zustand. Die Originale der (katholischen)
Kirchenbücher befinden sich meistens in den Diözesanarchiven,
die betreffenden Pfarreien haben jedoch nicht selten noch Duplikate.
Ansprechpartner
sind in der Regel die Pfarrer - es besteht jedoch keine
Auskunftspflicht.
Die Kirche Jesu Christi der Heiligen
der letzten
Tage (Mormonen) hat viele Kirchenbücher auf Mikrofilmrollen
verfilmt.
Allerdings sind in den genealogischen Forschungsstellen keine Filme aus
bundesdeutschen Kirchenbüchern ausleihbar. Anders sieht es aus bei
den verfilmten Kirchenbüchern aus dem heutigen Polen (früher
Schlesien, Posen, Ostpreußen): sie können gegen eine
Gebühr
von 10 DM ausgeliehen werden und in den Forschungsstellen auf den dort
stehenden Lesegeräten ausgewertet werden. Viele Kirchenbücher
aus diesen Regionen sind aber in den Wirren der Kriegs- und
Nachkriegszeit
verloren gegangen.
Adelshäuser haben häufig
umfangreiche
Archive, die als personengeschichtliche Quellen unschätzbare
Dienste
leisten.
Die Urkunden mittelalterlicher
Klöster
sind meistens in Form von Regesten (inhaltlich korrekte
Zusammenfassungen
in hochdeutscher Sprache) veröffentlicht. Interessante
Klöster
in meinem sauerländischen Forschungsgebiet waren die Klöster
Grafschaft, Ewig, Drolshagen und Oelinghausen.
- und natürlich auf dem Austausch
mit anderen Hobby-Genealogen
Mein Dank gilt: Martin Alberts, Heiner
Alves (+),
Wolfgang Becker, Hanno Blumberg (+), Hans Bonsels (+), Kurt Bonsels,
Theodor
Davina,
Gertrud Görisch (+), Helmut Hackenberg, Bernhard Heinrich, Jutta
Hennecke,
Stefan Hilling, Otto Höffer, Karl Jung, Tobias A. Kemper, Walter
Kailbach,
Bernd Josef Jansen, Holger Lemmermann, Piet Litmaath, Theo Müller,
Kurt Neugebauer,
Bernhard Pauly,
Heinz
Pinkernell, Johanna Pöggeler-Geerken, Robert Rameil, Berthold
Rauterkus, Gustav
Reuter,
Franz Rinschen, Albert Schnepper, Dorothea Selig, Mechthild Sieg,
Viktor Steinfeldt, Walter
Stirnberg, Peter Tröster, Martin Vormberg, Hubert Voss,
Jaroslav Vyka, Jürgen Walter, Manfred
Weiser, Peter Wibberg, Herbert Wintersohl, Bernhard Wrede.
Der
Hintergrund dieser Seite zeigt übrigens das Siegel, das die
von-Bonslede-Vorfahren
meiner Mutter gegen Ende des Mittelalters verwendeten.
Die nachstehende Karte zeigt die Dörfer
im Gebiet des heutigen Kreises Olpe, in denen die Vorfahren meiner
Mutter
lebten. Die schwarzen Linien stellen die wichtigsten Flüße
dar.
Die
Familie meines Vaters stammt, wie erwähnt, aus Schlesien. Weil
nach
der Vertreibung praktisch keine Unterlagen mehr vorhanden waren,
blieben
die Ahnen über die Großeltern hinaus lange Zeit im Dunkeln.
Die nachfolgende Karte zeigt die Dörfer, in denen meine Vorfahren
lebten (rot). Die wichtigsten Städte sind in schwarz
eingezeichnet.
Die Grafschaft Glatz und die Kreise Frankenstein und Neiße lagen
nahe der Grenze zu Tschechien bzw. den österreichischen Provinzen
Böhmen und Mähren. Meine Weiser-Vorfahren stammen aus
Österreichisch-Schlesien,
genauer gesagt aus dem Ort Sandhübel, Bezirk Freiwaldau. Dort wird
1728 mein derzeitiger gesicherter Spitzenahne Hannß Christoph
Weyßer
geboren. Weitere Generationen bedürfen noch der
Überprüfung.
Näheres dazu auf der Seite über Sandhübel.
In Sandhübel forscht auch Christoph Karpstein nach seinen
Vorfahren
- seine Seite ist sehr empfehlenswert --> Karpstein.
Die grafische Darstellung aller meiner
Vorfahren
(I) und der meines Schwiegervaters (II) und meiner Schwiegermutter
(III).
(in der Ahnentafel II stammen die weiteren
Vorfahren nach dem Paar Hermann Nankemann und Thalke Hilling von Holger
Lemmermann; die Vorfahren von Johann von Lethmate und der
Bürgerstochter
aus Dortmund sind wiedergegeben nach Piet Litmaath).
(zurück mit dem back-button des
browsers)
Schließlich nachstehend eine
html-Darstellung
der Ahnen-Familien (das englische Programm GENE, das ich eine zeitlang
benutze,
erlaubt
es, sogenannte html-reports zu machen. Dabei sind die Personen
wie
Internet-Seiten miteinander vernetzt).
Bei dieser Darstellung habe ich auch einige
Kommentare hinzugefügt: Verweise auf Dokumente und andere Quellen,
Erklärungen zu den Familiennamen (als Quelle diente dabei: Hans
Bahlow,
Deutsches Namenlexikon, Suhrkamp Taschenbuch 65)
html Darstellung
AHNEN
mit Reunion 9.09 erstellt. Zuletzt aktualisiert am 22.03.2009. Bitte
anklicken!
-->
Die erforschten Familiennnamen und die Orte,
in denen sie vorkommen
Namen und Orte
Literatur und Quellen
Zu guter Letzt noch ein kleines Album mit
"historischen"
Fotos
Album
Für
Genealogen kann ich die folgenden Internet-Seiten empfehlen:
- Deutsches Genealogie-Netz:
dort findet man insbesondere Hilfe bei
regionaler
Forschung, z.B. Schlesien, Ostpreußen, Sudetenland. Und gleich
auf der Startseite die links zu den wichtigsten Datenbanken (Gedbas,
FOKO, GOV).
- Verein für Geschichte Schlesiens:
http://www.verein-fuer-geschichte-schlesiens.eu/
- Suchseiten der Mormonen (die Mormonen haben
viele Kirchenbücher und Standesregister mikro-verfilmt,
insbesondere
für die ehemaligen deutschen Ostgebiete interessant).
http://www.familysearch.org/(hier
kann man unter "Search" nach Familiennamen suchen; Tip: am besten
verschiedene
Vornamen ausprobieren, um nach dem Vorkommen eines Namens in einer
bestimmten
Region zu fahnden. Eingabe nur eines Nachnamens und eines Landes listet
einem alle Einträge!)
http://www.familysearch.org/Eng/Library/FHLC/frameset_fhlc.asp(durch
Eingabe des Ortes in "Place Search" kann man hier überprüfen,
ob Kirchenbücher oder Standesregister verfilmt sind)
Oder aber der neuere Link, bei dem
gewissermassen Personen- und Ortssuche verknüpft sind, aber in dem
offensictlich noch nicht alle verfilmten Quellen zugänglich sind:
http://pilot.familysearch.org/
- empfehlenswerte Seiten anderer
Genealogen:
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